Goldakupunktur
Die Goldakupunktur – eine wirkungsvolle Methode für den arthrotischen Schmerzpatienten
Hunde, die an schmerzenden, arthrotischen Gelenkveränderungen leiden, sind häufige Patienten in der tierärztlichen Praxis. Die Arthrose schreitet ständig fort und bereitet im Laufe der Zeit immer größere Schmerzen.
Um diesen Schmerzen auszuweichen, kommt es zu Fehlbelastungen und dadurch zu Arthrosen in weiteren Gelenken.
Die Goldakupunktur ist in der Lage, das Fortschreiten der arthrotischen Prozesse aufzuhalten, die Schmerzen bei der Bewegung zu lindern und so die Funktion der Gelenke so lange wie möglich zu sichern.
Die Durchführung der Goldakupunktur
Entscheidend für den Erfolg der Goldakupunktur ist die genaue und intensive Diagnostik (einzige Ausnahme: das „Seniorenprogramm“).
Nach Gangbildanalyse und Schmerzpunktuntersuchung wird der Patient sediert und die auffälligen Gelenke werden geröntgt. Nun wird entschieden, an welche Akupunkturpunkte 24-karätiges Gold oder Platin eingesetzt wird. Dies geschieht mit einem speziellen Implantationsgerät.
Nach Beendigung des Eingriffs wird die Sedation aufgehoben und der Patient kann wieder stehen.
Nachbehandlung
Nach 2 Tagen bis 2 Wochen sind erste Erfolge zu sehen.
In den ersten 2 Wochen sollte der Patient nur im Schritt und an der Leine gehen.
Nach 2 Wochen erfolgt eine Kontrolluntersuchung, eine weitere nach 2 bis 4 Monaten.
Zwischenzeitliche Schmerzen, meist in den ersten drei Wochen (vor allem durch Muskelkater, der durch den Umbau der Nutzung der Muskelgruppen entsteht) lassen sich leicht durch Physiotherapie oder, wenn nötig, durch Gabe von Schmerzmitteln, lindern.
Die Goldakupunktur stellt für den arthrotischen Patienten eine schonende Dauerhilfe dar und erleichtert ihm für lange Zeit jede Bewegung.